Lassen Sie sich von dem unverkennbaren Duft der Minze verführen!
Von der Mythologie über Anwendungen für die Gesundheit bis zu schmackhaften Getränken und Gerichten (Rezepte in Grün zum Download) .
Minze – starker Geist und starker Eros – erfrischend und vielseitig
Der Gattungsname Mentha soll eine Entlehnung vom griechischen Minthe sein. Laut einer Sage besuchte der Gott der Unterwelt, Hades, nur sehr selten die Welt der Sterblichen; ein Anlass war meist sein sexuelles Begehren. Eines Tages blendete er die Nymphe Minthe mit dem Glanz seines goldenen Wagens. Bevor Hades jedoch die Nymphe verführen konnte, verwandelte Persephone sie in ein Kraut, nämlich in eine Minze, auf dass sie von den Menschen zertreten werde. Dies konnte Hades nicht verhindern, aber er schenkte dem Kraut einen unvergleichlich starken Duft, der die Menschen geistig aufmerksam und achtsam machen möge.
Im alten Griechenland empfahl Aristoteles die Minze als Aphrodisiakum, warnte allerdings davor, zu viel davon zu nehmen. Den Soldaten wurde geraten, davon vor einer Schlacht nichts zu essen, da diese gesteigerte Männlichkeit ihrem Mut und ihrer Kraft im Wege stehen würde.
Der Arzt und Botaniker Pietro Andrea Matthioli schrieb im 16. Jahrhundert, Minze würde den männlichen Samen stärken und auch heute noch wird dieses Kraut als Mittel gegen mangelndes Lustempfinden und gegen Impotenz benutzt.
Na dann: Probieren Sie’s aus!
Ein schmackhafter alkoholfreier Drink zum Apéro
Mocktail Zeughaushof
und dazu oder zum Kaffee
Minzblätter
Minze riecht erfrischend, wirkt heilend und schmeckt lecker. Sie gehört zu den beliebtesten Kräutern.
Pfefferminze wird im Sommer bis in den November geerntet. Die stärkste Wirkung haben ihre Blätter, wenn die Pflanze kurz vor der Blüte steht. Ihr typischer Geschmack würzt Desserts, Sommergetränke, Salate, aber auch Fleisch und Chutneys.
Ein sehr schmackhaftes Rezept für die Verwendung von Minze mit Fleisch. Das Gericht war der Renner im Zeughaushof.
Lammvoressen mit Minze
Die Minze wird auch als Heilpflanze eingesetzt.
Pfefferminzöl ist gut gegen Kopfschmerzen
Verantwortlich für die medizinische Wirkung der Minze ist ihr Öl, das Menthol. Es hilft bei Spannungs-Kopfschmerzen ebenso gut wie Paracetamol – das haben Studien gezeigt. Bei lokaler Anwendung von Pfefferminzöl auf der Haut werden, selbst in geringen Mengen, Kälte- und Druckrezeptoren erregt, in hohen Konzentrationen auch Wärme- und Schmerzrezeptoren. Pfefferminzöl kann außerdem die Wirkungen der Schmerz-Nerven-Botenstoffe Serotonin und Substanz-P hemmen. Beide Substanzen spielen bei der Entstehung von Kopfschmerzen eine entscheidende Rolle.
Antiseptische und schleimlösende Eigenschaften
Durch seine antiseptischen und schleimlösenden Eigenschaften ist Minzöl hilfreich bei Schnupfen, Erkältung und Grippe. Anstatt Nasentropfen einfach einige Tropfen Minzöl unter die Nase tupfen. Allerdings ist das für empfindliche Haut nicht zu empfehlen und das Öl sollte keinesfalls an die Schleimhäute gelangen.
Gegen schlechte Laune hilf immer unser
Schoggikuchen mit Minze
Pfefferminze hilft bei Magen- und Darmbeschwerden
Pfefferminzöl kann auch innerlich angewendet werden und hilft bei Verdauungsproblemen. Pfefferminzöl wirkt krampflösend und entblähend und es fördert die Gallenproduktion. Ausserdem wirkt es appetitanregend und fördert die Magensaftsekretion. Menschen mit entzündeten Schleimhäuten, Gallen- und Leberschäden sollten auf Pfefferminzöl und -tee aber besser verzichten.
Ob unser Sirup auch gegen Blähungen hilft?
Pfefferminzsirup
Die Blütenessenz der Pfefferminze hilft, sich dem Neuen öffnen zu können, was gleichbedeutend mit dem Loslassen des Alten ist. Sie lässt einen das scheinbar Unverdauliche verarbeiten und schafft Einsicht in Probleme, die mit bestimmten Mustern in Zusammenhang stehen.
Wir freuen uns, Sie auch im 2024 bei uns begrüssen zu dürfen und wünschen Ihnen fröhliche Festtage und alles Gute fürs neue Jahr.
Quellenangaben: inana.info/blog Unsere Pflanzengeister von Stefan Brönnle, ndr.de/Ratgeber, Wikipedia